Invasive Neophyten
Götterbaum (Ailanthus altissima)



Götterbaum (Ailanthus altissima)
Aufgeführt in Schwarzer Liste

Beschreibung:
Der Götterbaum stammt ursprünglich aus Ostasien. Er kann bis zu 25 m hoch werden. Wie der Essigbaum ist er zweihäusig, d.h. es gibt männliche und weibliche Pflanzen mit den entsprechenden Blüten. Er ist raschwüchsig und bildet viele Ausläufer und Stockausschläge aus. Er verbreitet sich aber auch sehr effizient durch Samen. Vor allem wenn der Götterbaum gefällt wird, werden zahlreiche Stockausschläge gebildet.
Gefahren:
Mit Gartenerde können Ausläufer in die freie Natur gelangen, wo der Götterbaum dann in dichten Beständen verwildert und die heimischen Pflanzen verdrängt. Er kann sogar durch Asphalt wachsen und somit die Strassen schädigen.
Bekämpfung:
Kleinere Einzelpflanzen müssen ausgerissen oder ausgegraben werden. Erde mit Wurzelausläufern oder ausgerissenes Pflanzenmaterial muss in die Kehrichtverbrennung gegeben werden. Grössere Götterbäume müssen durch Ringeln der Rinde bekämpft werden. Wie beim Essigbaum ist vom Fällen abzuraten, da danach die Wurzelbrut massiv ausschlägt. Wenn diese Schösslinge nicht regelmässig entfernt werden, kann ein dichtes Götterbaumgehölz entstehen. Eine regelmässige, aufwändige Nachkontrolle ist daher auch hier unerlässlich.

Trotz dieser Empfehlungen wurde ein Versuch unternommen, Götterbäume zu fällen und anschliessend durch regelmässige Mahd einzudämmen. Die entmutigenden Resultate sind in einem > Schlussbericht (PDF, 1.3 MB) zusammengefasst.

zurück zum Anfang